Dienstag, November 28, 2006

Schleichender Wahnsinn

Manchmal frage ich mich, was mich davon abhält genauso zu werden wie Adrian Monk...

Grad gelesen

Männerpille für trockenen Orgasmus
Eine neue Pille soll die Ejakulation während des Orgasmus verhindern. Männer bräuchten sie nicht täglich, sondern nur wenige Stunden vor dem Sex einzunehmen.
An einer chemischen Verhütungsmethode für den Mann tüfteln Wissenschaftler schon seit Langem. Die meisten setzen auf hormonelle Wirkstoffe, die die Produktion von Spermien verhindern. Doch der Gedanke an einen manipulierten Hormonhaushalt behagt vielen Männern nicht. Und auch die Tatsache, dass solche Wirkstoffe in der Regel als Injektion oder Pflaster verabreicht würden, schmälert die Akzeptanz.

Höhepunkt ohne Ejakulation
Nnaemeka Amobi und Christopher Smith vom King’s College in London verfolgen einen anderen Ansatz, der auf größere Zustimmung stoßen könnte. Das Forscherteam will die Nebenwirkung zweier Medikamente kopieren, die bereits gegen Schizophrenie und Bluthochdruck verabreicht werden. Beide bewirken einen trockenen Orgasmus: Sie verhindern, dass sich der Muskel zusammenzieht, der normalerweise auf dem Höhepunkt der Lust das Sperma in Bewegung setzt. Die Wissenschaftler haben inzwischen Stoffe mit dem gleichen Effekt gefunden, die keine Nebenwirkungen wie Schwindel und Schläfrigkeit haben sollen.

Die Pille vor dem Date
Ein besonderer Vorteil der Methode: Männer müssten die Pille nicht unbedingt täglich schlucken, sondern lediglich vor dem Sex. Wenige Stunden nach der Einnahme wäre die Zeugungskraft dann wieder vollständig hergestellt.

Erste Labortests verliefen bereits erfolgreich. Die Forscher hoffen, ihre Pille für den Mann innerhalb der nächsten fünf Jahre auf den Markt bringen zu können.


Christiane Fux
(King’s College, London / BBC) via

Schön und gut. Trotzdem käme es mir nie in den Sinn, die Verhütung allein dem Mann zu überlassen. Wenn das Blut eine Etage tiefer arg beschäftigt ist, bleibt halt für das Hirn zuwenig übrig.
Da ist selbst beim Einnehmen einer simplen Pille eindeutig Überforderung angesagt. Sorry, Männer.

Montag, November 27, 2006

Notting Hill for everyone

"Vergiss nicht: ich bin auch nur ein Mädchen, dass vor einem Jungen steht und ihn bittet es zu lieben."
hach ja...

Such a Shame

...You made me beautiful, brought me to my knees...

Shame - Monrose



Dafür sollten sich die jungen Dinger auch wohl schämen! Pfui! Nää! Sowas aber auch!

Latte Macchiato

Mehr als einen Monat habe ich dieses Teufelszeug nicht angefasst. Kein einziges Döschen Pulver ist in meinem Einkaufskorb gelandet. Nur außer Haus und teuer bezahlt hab ich ihn mir ein-, zweimal gegönnt.
Über's Wochenende war ich in Gütersloh.
Vorhin war ich einkaufen.
Was habe ich gekauft und wovon trinke ich grade bereits die dritte Tasse?

Sonntag, November 26, 2006

Hmm...

Ist das jetzt eine Beschwerde?
Als ich so über die Insel schlurfte, war ich davon überzeugt, endlich was bekanntes, liebgewonnenes entdeckt zu haben...

Astrologische Konsequenzen

Ich sollte langsam anfangen meinem Horoskop mehr Vertrauen zu schenken...

Waage Horoskop
Neptun und Uranus genießen den positiven Einfluss anderer Planeten, deshalb werden Sie ein ausgezeichnetes Wochenende verbringen, vor allem wenn Sie die Möglichkeit haben, mit Ihrem Partner einen Kurzurlaub zu machen. Im Beruf läuft alles bestens.

...vielleicht aber auch nicht.

Samstag, November 25, 2006

Einfach mal gucken...

Erfahrungen macht man, damit man im Alter etwas zu erzählen hat. Oder um sich einfach einen Samstag lang gepflegt über die Männerwelt auszulassen.

Heute morgen bin ich einer Einladung gefolgt. Das Ergebnis ist das unbändige Verlangen nach einem heißen Cappu und einem noch heißeren Bad in Desinfektionsmittel.
"Das Bad und die Küche müssen sauber sein. Beim Rest ist kreatives Chaos in Ordnung." hatte er gesagt - erschien mir bis dato nicht weiter schlimm. Als ich durch die Tür trat, stand ich auch schon direkt inmitten einer schmuddelig spießigen Langweilerbude. Die Küche, in der das feudale Frühstück eingenommen werden sollte, glänzte im Lagerküchenstyle. In jeder Ecke Tüten, Taschen, Kartons, Kisten, Kästen. Auf dem wackeligen Frühstückstisch reihte sich Himbeermarmelade an Erdbeermarmelade, dazu gesellte sich etwas Pflaumenmus und Schokoaufstrich. Ein kleines, verlassenes Stückchen Leberwurst, die besten Tage schon hinter sich, ruhte in seiner Plastikhülle, ein paar Brötchen schlummerten im Brotkorb. Der angebotene Tee hatte auch schon leichte Altererscheinungen, trotzdem überwand ich mich und trank ein Tässchen. Ohne Zucker. Den Löffel wollte ich nicht behelligen müssen.
Nach einem halben Brötchen war der Drang nach einer Rauchpause kaum zu unterdrücken. Also raus auf den Balkon. Schade, auch vor der Balkontür im Wohnzimmer stapelten sich die Taschen, Tüten, Kartons etc. Also nichts mit schneller Flucht nach draußen, erst wegräumen (lassen). Nach drei ausgiebig genossenen Zigaretten in frischer Herbstluft ließ es sich nicht vermeiden, zurück ins Wohnzimmer zu gehen. Er hatte es sich bereits auf der Couch bequem gemacht, während sich mein Innerstes und mein Anstandsgefühl noch darum stritten, ob es nötig sei, sich auf einer offensichtlich erfahrungsreichen und multikulturell besiedelten Sitzgelegenheit niederzulassen. Der Anstand siegte, während mein Innerstes in Kleinkindmanier fragte, wann wir denn endlich nach Hause führen.
Er hatte es drauf angelegt. Er wollte unbedingt zeigen, wie toll er doch sei. Und schon lag sein Kopf ungefragt auf meiner Schulter.
Wieder schrie mein Anstand, ich solle mich zusammenreissen. Mein Innerstes siegte allerdings. Mit einem beherzten Sprung stand ich auf meinen zwei Beinen. "Du, ich will dich jetzt auch nicht länger aufhalten. Du hast ja noch'n bisschen zu erledigen. Dann also viel Spass dabei! Ich fahr jetzt!" und schon war ich an der Tür. Zweieinhalb Stunden gesellig sein reichten mir völlig. Er schaute leicht verwirrt, nahm dann aber seine Jacke vom Haken und ging mit mir zu meinem Wagen. Mein Navy wusste ganz genau, wohin es mich jetzt bringen sollte.
Also nichts wie los! Den Cappucino bestellte ich direkt per SMS. Das Desinfektionsmittel wird noch gesucht.

Donnerstag, November 23, 2006

Häbbi Börsdai!

Mein Bruder ist heute 18 geworden.

Das Ergebnis:

Dienstag, November 21, 2006

Es gab sie, die schöne Zeit. Miteinander. Füreinander. Da sein. Hilfe sein. Halt sein.
Alles ausgelöscht. Auf einen Schlag. Nichts mehr davon übrig. Gar nichts.
Kalt und doch nicht kalt. Wollen und doch nicht wollen. Zittern vor Anspannung. Angst vor sich selbst.
Glücklich. Glücklich? Zweckgemeinschaft. Alles ist praktisch, einfach, ohne Ecken und Kanten. Kein Stress. Alles locker.
Zumindest ist jemand da, wenn man nach Hause kommt. Ist doch gut, sowas.
Ja, manchmal dran denken, dass es anders sein könnte. Aber stark sein. Warum aufregen? Ändern? Nein. In Gedanken, ja. Ansonsten? Nein.
Sich in die Augen sehen. Tränenverschwommen. Sich selber halten, nicht den anderen.
Alles muss Vergangenheit bleiben. Zukunftsmusik.



There's a hole in the sky tonight
There the moon drift to far from sight
I would search thru this empty darkness
To see your face in the morning light

We've been lost in a sea of confusion
Got caught up in a selfish illusion
But make no mistake: I will bend till I break
Don't let fate make the choice for us

What About Love - Meat Loaf

Montag, November 20, 2006

Eine Warnung?

Waage-Horoskop
Singles, die in einen Flirt verwickelt werden, sollten einsteigen, sich aber nicht blenden lassen.

Freitag, November 17, 2006

Post

Manchmal ist es unfassbar schwer simple Worte aneinander zu reihen.

Donnerstag, November 16, 2006

Blödzeitung

Vor knapp zwei Monaten ist Papa gestorben. Auch die Blöd am Sonntag musste ich darüber informieren, dass sie einen Abonnenten verloren haben.
Zuerst hatte ich eine dieser weltfremden Telefon-Tussies am Telefon, der nicht zu erklären war, wieso die Abmeldung vor Ende der 24-monatigen Laufzeit durchgeführt werden musste. Als ich sie dann fragte, seit wann Tote eine eigene Postanschrift haben, hielt sie endlich den Mund. Sie zeterte nur noch ein wenig vor sich hin, dass so eine nicht fristgerechte Abmeldung ja Arbeit bedeutete.
Vier Wochen nach der telefonischen Abmeldung des Abonnements erhielten wir einen Brief der BamS. Adressiert an meinen Vater. Drin stand:

Zu unserem Bedauern haben Sie sich entschieden, zukünftig auf den Nach-Hause-Service von Bild am Sonntag zu verzichten.
[...]
Sollten Sie den bequemen nach Hause Service [...] vermissen, genügt ein Anruf [...] - schon können Sie wieder jeden Sonntag ihre Bild am Sonntag genießen.
Wenn dieser tolle Axel Springer Verlag wüsste, wie gerne ich wieder sonntags mit meinem Paps das lausige Kreuzworträtsel der BamS knacken würde.

Dienstag, November 14, 2006

Soviel Tee kann ich nicht trinken...

Jetzt klingel schon, Telefon! Oder wenigstens du, Outlook! Der Postbote darf auch ruhig was vorbei bringen.
Oh man, wieso bin ich auch so schrecklich ungeduldig. Aber ich will so schnell wie möglich wissen, ob ich darf oder nicht...

Sonntag, November 12, 2006

Wünsche

Es gibt da was, was ich gerne möchte. Es macht nicht alles einfach - im Gegenteil, vieles wird sogar schwieriger. Trotzdem möchte ich es. Und ich möchte, dass ich meine Entscheidung nicht doch irgendwann bereue.
Jetzt brauche ich Glück, ganz viel und jede Menge. Und dass sich da jemand an mich erinnert. Und dann die richtige Entscheidung trifft.

Däumchen drücken wäre jetzt toll.

Samstag, November 11, 2006

Abendlied

Die Nacht bedeckt die Dächer,
und in dem Aschenbecher
verlöscht die Zigarette.

Es ruhn fast alle Räder.
Der Tag verging wie jeder,
als Glied in einer Kette.

Ich höre Eulen singen
und sehne mich nach Dingen,
die ich so gerne hätte.

Und von dem vielen Sehnen
bekomme ich das Gähnen - - -
gut' Nacht, ich geh' zu Bette.

Heinz Erhardt

Textschwierigkeiten

Why don't you run away
And find yourself alive
heißt das. Und nicht find yourself a gun...
Scheiß Freud.

Donnerstag, November 09, 2006

Begegnungen

Vor knapp 1 1/2 Jahren begab es sich, dass wir mit unserer Kindergartengruppe einen Ausflug in den Zoo machen wollten.
In den Tagen zuvor war der Himmel blau und die Sonne strahlte fröhlich vor sich hin. Ganz im Gegensatz zum Morgen des Ausflugs. Es war ungemütlich grau und gelegentlich nieselte es. Trotzdem machten wir uns guten Mutes auf den Weg in Richtung Bahnhof.
Dort angekommen hieß es vier Kinder, zwei Praktikantinnen, zwei Gruppenleiter und drei Kinder im Kinderwagen im Wagon unterzubringen. Dank beherzter Mithilfe eines Mitreisenden war dies kein Problem.
Am Zielort angekommen, ging es wieder raus aus dem Zug. Diesmal ohne Hilfe aber höherem Bahnsteig.
Leider hatte es wieder angefangen zu nieseln und wir konnten unseren Weg zum Zoo nicht zu Fuss antreten. Andere Möglichkeiten mussten her. Schnell wurde der Busplan gecheckt und wir hatten Glück. Unser Bus kam in diesem Moment in den Gummibahnhof eingefahren. Also nichts wie rein - mit drei Kinderwagen. Während sich eine Praktikantin um die vier selbständigeren Kinder kümmerte, hatte der Rest von uns mit den Kinderwagen zu kämpfen. Eines der Kinder war ohne größere Probleme auf einem Bussitz unterzubringen, so dass der Wagen zusammengeklappt werden konnte. Die anderen beiden mussten auf Grund ihrer Eigenheiten wohl oder übel in ihren Kutschen sitzen bleiben. Dank des absenkbaren Einstiegs war uns wenigstens das Hochwuchten erspart.
So ein Stadtbus hat leider kein allzu großes Platzangebot. Also versuchten wir uns so eng wie möglich zusammenzuquetschen, damit wir andere Passagiere nicht einengten.
Trotzdem dauerte es nur wenige Minuten bis eine Mitfahrerin zu einer Schimpftirade ansetzte, die es in sich hatte.
Was wir doch für Menschen seien! Was uns einfallen würde, unbescholtene Bürger vom Busfahren abzuhalten! Und was wir da überhaupt mit uns durch die Gegend schleppten! Für sowas gab es damals eine saubere Lösung, da hätte niemand den Bus verbarrikadiert!
Als ob das nicht reichte, gab es tatsächlich weitere Passagiere, die sich diesen Ansichten anschlossen.
Im vollbesetzten Bus gab es nur eine Person, die sich für uns einsetzte. Der junge Mann fuhr sogar entgegen seinen eigentlichen Plänen mit uns bis zum Zoo und half uns beim Aussteigen um danach seinen Weg fortzusetzen.

Es dauerte eine ganze Weile bis sich unsere Praktikantinnen beruhigt hatten. Es war ihnen völlig unverständlich, dass es solche hasserfüllten Menschen gibt.
Meine Kollegin und ich haben bereits mehrere solcher Begegnungen hinter uns. Aber vielleicht ist es genau das, was uns darin bestärkt, dass unsere Arbeit wichtig ist?

Mittwoch, November 08, 2006

Von Null auf 100 in unter einer Sekunde

Wir reden über meinen Termin in der Werkstatt eines Bekannten. Mein Autochen kriegt Winterstiefel.
Plötzlich sagt meine Mama:"Der hat die Werkstatt da bei...ach, dass der wieder Single ist, weißt du doch sicher schon, oder?"
Wo die Werkstatt nun genau ist, weiß ich allerdings immer noch nicht.

Montag, November 06, 2006

Arbeitsbeschaffungsmaßnahme

Vor ein paar Minuten die Bude gesaugt. Grade eine missglückte CD zerbrochen. Jetzt nochmal saugen.

Sonntag, November 05, 2006

Still...

Cry, baby, cry
Cry, cry to heaven
Say a prayer and light a candle
Toll a bell

Cry, baby, cry
Cry, cry to heaven
If that doesn't do it for you
Go ahead, and cry like hell...

Cry, baby, cry
Cry, cry to heaven
Storm the castle, stem the tide
Rise above yourself

Cry, baby, cry
Cry, cry to heaven
If that doesn't do it for you
Go ahead, and cry like
Go ahead, and cry like
Go ahead, and cry like hell...

Meat Loaf - Cry to Heaven

Donnerstag, November 02, 2006

I don't feel proper

I went to the doctor
to get a prescription.
I told him little fact
but lots of fiction.
About a bad back that I ain't got.
He tried to sell me faith healing.
But I think not.

Robbie Williams - Good Doctor

Mittwoch, November 01, 2006

Fies

Da kommt die erste Rate an und wird gleich vom nächsten Geldgeier wieder abgezogen. Sehr kurzzeitiger Reichtum. Mist.

Wenn...

frau sich beim Cappuccino kochen nasse Füsse holt, ist irgendwas faul.
Muss ich etwa nach kaum einjähriger (Extrem-) Nutzung schon wieder 'nen Wasserkocher auf meine Weihnachtswunschliste setzen?