Donnerstag, August 31, 2006

Was geht'n hier ab?!

Das ist doch nicht normal. Zumindest für mich nicht. Da bin ich zurück von der Insel, hab wieder freien Zugang zu allen gewünschten Zigarettenmarken und was ist!?
Die Dinger schmecken mir plötzlich nicht mehr!
HALLO!?
Ich, die eigentlich der dauerqualmende Schornstein der gesamten Truppe ist, findet plötzlich keinen Gefallen mehr an Kippen. Fast eine komplette Schachtel habe ich schon in ständiger Erwartung, dass mir doch plötzlich doch wieder eine schmecken sollte, angequalmt und bereits vor der Hälfte entsorgt. Ich = Nichtraucher? Schockierend.
Wenn das andauern sollte, brauch ich 'ne neue Sucht.
Irgendwelche Vorschläge?

Dienstag, August 29, 2006

Blitzmerker

Eigentlich kein bisschen witzig...
...oder doch..?
Ein klein wenig...
...vielleicht...

Brüderchen nebst Kumpel berichten vom Festival, das die beiden am letzten Wochenende besucht haben.
Irgendwann im Verlauf des Gesprächs kommt das Thema auf eine Radiomeldung: "Toter auf Festival gefunden".
"Haste auch gehört? Die ham da 'n Typen gefunden. Mausetot."
"Ja, gehört. Hat sich wohl weggedopt, wa?"
"Ja, scheint so."
"Wo lag der noch? Auf'm Weg zur Bühne, ne?"
"Ja, da irgendwo."
- Stille -
Plötzlich aus beiden Mündern synchron: "SCHEISSE!"
Ich: "Hmm?"
"Wir sind da dreimal drüberhergelatsch!" *schockschreck*
"Und ich sag noch: 'Ey, der liegt da wie tot!'" *handgegenstirnschlag*
"Und ich hab gemeint, man sollte 'ne weisse Linie drumrumziehen, als wir's zweite Mal drübergestiegen sind!"
"Fuck!"
"Ob der uns noch gehört hat..?"
"Ey, der war hops!"
"Na und? Vielleicht hing der noch so in durchsichtig über sich und hat uns labern hören?"
"Hakt's? Der war doch halb mit seiner Fahne zugedeckt, der hat bestimmt nix gehört."
Ich: "Wenn der schon länger tot war, wohl eher weniger..."
"Scheisse...wär ich mal nich' so besoffen gewesen..."
"Ja, ey, scheisse. Ich war auch voll dicht."
"Ja...fuck! Hätten wa noch wiederbeleben können."
- Stille -
"Nee, hätta höchstens noch Alkoholvergiftung obendrauf gekriegt."
"Joar."
- Stille -
"Aber war'n geiles Festival, oder?"
"Ja, hammer!"


Na denn Prost...


(Es stellte sich später heraus, dass dem Herren nicht mehr hätte geholfen werden können. Auf Grund extremem Alkohol- und Drogenkonsums war ein schnelles Ableben leider garantiert.)

Samstag, August 19, 2006

Heimaturlaub

Gestern abend, pünktlich um viertel vor acht, lief meine Fähre in den Hafen Harlesiel ein. Mama und Papa winkend am Kai.
Nachdem ich meine Habseligkeiten zusammengeklaubt und die Fähre endlich verlassen hatte, ging es nach Hause. In mein Zimmer. In mein Bett. Schön.

Heute wird die Biester Kirmes, der Grund für meinen Heimataufenthalt, aufgebaut und morgen darf dann gefeiert werden. Freu mich schon drauf, obwohl ich weiss, dass es 'ne Menge Stress werden wird, wie jedes Mal.

Und ich schreibe wieder fleissig Bewerbungen. Schliesslich will ich nicht auf der Insel versauern, die ersten 12 Tage haben mir nämlich schon gereicht. Der Spassfaktor wird durch die Langeweile extrem in den Hintergrund gedrängt.
Ausserdem bin ich nun mal nicht die geborene Animateurin für gelangweilte und auf Krawall getrimmte Kur-Blagen.

Freitag, August 11, 2006

Meldung machen

Hier auf Wangerooge hat die Sonne sich endlich zum Scheinen entschlossen. Ich hocke in einem netten Café und checke seit einer Stunde meine Mails *g*. Zum Cappu oder Latte kann man hier gemütlich im Internet surfen - mit dem eigenen Schlepptop. Toll.

Die Arbeit, die ich hier übernommen habe, ist schon gewöhnungsbedürftig. Animateurin in einer Kinderkurklinik gehörte noch nie zu meinen besonderen Berufswünschen. Aber trotzdem gefällt es mir recht gut hier. Mal sehen, ob es was wird mit dem Saison-Vertrag.
Das hieße zwar, dass ich noch 'ne ganze Weile auf der Insel festsäße, allerdings würde es auch einen einigermaßen geregelten Geldfluss auf mein Konto bedeuten.

Wenn mein Akku sich gleich überlegt, dass es jetzt doch leer sein möchte, werde ich mich noch ein wenig an den weißen Pulverstrand begeben und mir die frische Brise um die Nase wehen lassen.

Bis bald!

Montag, August 07, 2006

In knapp zwei Wochen...

...bin ich wieder da. Passend zur Biester Kirmes. Landurlaub, oder wie man das nennen soll.

Bis dahin wünsch' ich euch viel Spass und haltet die Ohren steif! Ich werd's auch tun.

Mittwoch, August 02, 2006

altus' kleine Artenkunde

Die Spezies der "PattPatter" ist eine sehr seltene und scheue Spezies. Sie zeichnet sich durch beständige Unbeständigkeit, Schüchternheit und Unsicherheit aus.
Zumeist handelt es sich um männliche Vertreter der Art, die sich in der Öffentlichkeit sehr extrovertiert zu verhalten verstehen, allerdings im Umgang mit intimeren Momenten mit starken Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Ist der "PattPatter" auf der Suche nach einem Weibchen, so zeigt er seine Absicht kaum, versucht aber mit kleinen Berührungen, Gesten und gediegenen Äusserungen seine Aufmerksamkeit zu erregen. In den meisten Fällen gelingt dies dem "PattPatter" außerordentlich gut. Zeigt jedoch das Weibchen offenes Interesse, zieht sich der "PattPatter" verängstigt zurück und überlegt in seiner einsamen dunklen Höhle eine neue Strategie zur Verwirrung des Weibchens. So kommt es vor, dass das Weibchen plötzlich paranoide Verhaltensweisen an sich festzustellen glaubt, selbst in unsicheres Verhalten abrutscht und sich mit der sich einstellenden Verwirrtheit in ein Versteck zurückzieht.
Zum Erstaunen des "PattPatters" tritt das Weibchen immer seltener in Erscheinung, was ihn dazu veranlasst, die genauen Gründe zu Tage befördern zu wollen. Reagiert das Weibchen dann mit Verzückung oder gar mit überschwänglichem Mitteilungsbedürfnis, ist der "PattPatter" schnell wieder überfordert. Ein diplomatischeres Vorgehen des Weibchens, ausgezeichnet durch selbstsicheres Auftreten bis hin zur gespielten Ignoranz, verhelfen paradoxerweise häufig zum Erfolg.
Im Großen und Ganzen lässt sich der "PattPatter" als posierliches Tierchen mit gelegentlichen kognitiven Dysfunktionen beschreiben, welches sich bei guter Pflege durchaus als Haustier eignet. Allerdings stellt es hohe Anforderungen an sein Frauchen, welches sich durch Ruhe und Hartnäckigkeit das Vertrauen erarbeiten muss. So verliert auch der hasenfüssigste "PattPatter" seine Scheu und geniesst das Annehmen von Streicheleinheiten genauso wie das Geben.
Besonderheit: Ein "PattPatter" reagiert sehr heftig auf das zeitweise Verschwinden des Weibchens. So kann ein längerer Aufenthalt in entfernteren Gefilden, ohne die Möglichkeit der Beobachtung seiner Beute, zu extremen Reaktionen und körperlichen Übergriffen führen.

Dienstag, August 01, 2006

Who wants to live forever?

Ich bin nicht die Erste, der sowas passiert. Ich werde auch garantiert nicht die Letzte sein, der es passieren wird. Mir persönlich passiert es zum ersten Mal. Und ich möchte es auch kein weiteres Mal erleben müssen.
Ich nehme langsam Abschied. Dabei ist das das Letzte, was ich will. Ich tue Dinge, die ich eigentlich für einen anderen Abschnitt des Lebens geplant habe, aber die Zeit läuft davon. Ich schwimme in der Ungewissheit, wie viel Zeit tatsächlich noch bleibt. Ich habe Angst.
Ich will nicht sehen, was in der Zukunft geschehen wird. Ich will nicht wissen, was in der Zukunft auf mich wartet. Ich schaue in ein schwarzes Loch und hoffe doch weiterhin auf ein Licht am Ende des Tunnels.
Ich will nicht plötzlich den Boden unter den Füßen verlieren. Ich hatte ihn doch grade erst wiedergefunden.

Tierische Abenteuer in Essen

Weil diese Lammkeule kaum zu übertreffen ist, verweigere ich zunächst die Aussage.



DANKE für dieses geniale Wochenende!