Samstag, April 29, 2006

Mission: Kill

Manchmal komme ich mir vor, wie die irren Roboter aus Itchy & Scratchy Land. Nur ein Blitzlichtgewitter kann mich noch stoppen.
Wann geht's endlich zum nächsten Konzert?!?

Donnerstag, April 27, 2006

Frühling

Um den Kopf auszuschalten,
damit das Herz gehört werden kann,
muss der Bauch mit Schmetterlingen gefüllt sein.

Freitag, April 21, 2006

Sonne, Sand und "Musikanten"

Die ersten warmen Sonnenstrahlen wärmen Lappy und mich. Endlich wieder im bequemen Liegestuhl auf der Terrasse liegen, den Vögeln beim Zwitschern zuhören, die Fische beim Schwimmen beobachten - Frühling lässt sein blaues Band...
Es könnte einer Postkartenidylle gleichen, wären da nicht ein paar kleine, aber umso heftiger störende, Nebeneffekte.

Unser Pferd wird durch das gehäufte Auftreten der Sonne dazu animiert, als Erdarbeiter tätig zu werden. Langsam aber sicher verwandelt sich die an die Terrasse grenzende Wiese in eine solide Mondlandschaft. Durch den leichten Windhauch, der die beinah ausgeblühten Tulpen streichelt, wirbelt Sand auf, der sich knirschend zwischen meinen Zähnen niederlässt. Panierte Kekse sind nicht mein Lieblingssnack.

Um mich herum fiept und pfeift, flötet und zwitschert es ohne Unterlass. Es scheint, als seien alle geflügelten Waldbewohner einem einzigen großen Chor beigetreten. Allerdings wurde die Suche nach einem Dirigenten bereits im Vorfeld aufgegeben. Ich wünsche mir beinah schalldichte Kopfhörer.
So sehr ich auch das Hobby meines Bruders schätze, es gibt Zeiten in denen ich der Erfindung der E-Gitarre sehr zweifelnd gegenüber stehe.
Nur einen Vorteil hat das Ganze: ein einziger "Klick!" im Stromkasten und es herrscht traumhafte Ruhe - bis auf ein klitzekleines bisschen Geklimper. Schön.

Auch die Kleinsten der Kleinen haben sich an diesem Tag zu einer Erkundungstour aufgemacht. Mein Lager wird umzingelt von Ameisen und Käfern. Surrend, summend und brummend schwirren Mücken, Fliegen, Hummeln über Rasen und Teich. Eine Art Luftballett lädt zum Zuschauen ein. Wären sie doch nur nicht so hungrig und neugierig, könnte auch ich beifallspendend ihrem Tun huldigen.

Ich denke an die nächsten Monate. Die Sonne wird uns zunehmend mit ihrem Erscheinen und ihrer Wärme aus dem Haus locken. Die Natur lädt häufiger ein, sie zu erkunden. Ich bin froh, eine Klimaanlage in meinem Auto mein Eigen zu nennen. Wie sonst könnte man die Fahrten zu den ersehnten Konzerten besser überstehen. Bei dem Wetter.

Dienstag, April 18, 2006

Irgendwann

Mitten in der Nacht oder am helligten Tag werde ich das Ganze beenden. Es wird mir vielleicht irgendwann Leid tun. Es wird mir vielleicht irgendwann schmerzlich bewusst werden. Es wird mir ein unendliches Gefühl von Freiheit geben.

Montag, April 17, 2006

Morgen...

ist mein Urlaub vorbei. Ich muss wieder los zur Arbeit. Auf die Kinder freue ich mich! Die haben bestimmt 'ne Menge zu erzählen.
Trotzdem ist mir jetzt schon schlecht - und ich weiss warum.

Donnerstag, April 13, 2006

Wie schade...

...es doch manche Leute finden, dass ich nicht nach Verden ziehe.
So schade, dass sie mich strahlend in den Arm nehmen und sagen: "Dann bleibst du halt noch ein wenig in der Nähe."

Wenn es so wichtig ist, in der Nähe zu sein, warum fällt erst kurz vor'm Gehen auf, dass ich nicht ewig hier bleibe?

Mittwoch, April 12, 2006

Ein Tag zum Wegwerfen

Als heute morgen die Sonne durch mein Fenster strahlte, war ich noch der Meinung, es kann kein so schlechter Mittwoch werden. Irrtum.
Nach dem Aufstehen, Duschen usw. machte ich mich noch gut gelaunt auf den Weg zum Aldi, um endlich passende Sitzbezüge für mein Wägelchen zu bekommen. Das hat noch gut geklappt.
Als ich dann nach Hause kam, hatte sich der Tag bereits in Richtung "Mist" gedreht.
Auf meinem AB war ein Anruf eingegangen. Verden hatte sich gemeldet. Also rief ich zurück - und durfte mir anhören, dass die Stelle anderweitig besetzt wurde. Aber zumindest wollen sie meine Bewerbung weiterhin berücksichtigen.
Dann wurde der Tag noch ein extremes Stück weiter in Richtung "Scheiße" gezogen.
Die dreistündige OP meines Vaters hatte einen Tumor von 8 cm Durchmesser sowie Streutumore in Carotisnähe ergeben. Aber er kann seinen Arm und seinen Kopf noch fast ohne Einschränkung bewegen.
Jede Menge Leute riefen den ganzen Tag über an, um sich nach dem Befinden meines Vaters zu erkundigen, also schwafelten meine Mutter und ich abwechselnd den Befund in den Hörer. Doch auch dadurch wurde er nicht erfreulicher.
Zu allem Überfluss überlegte sich unser Aquarium am Nachmittag dann, dass es nicht länger das gesamte Wasser halten wolle. Es tröpfelte fröhlich vor sich hin.
Ich sprang also ins Auto, um einer Überschwemmung mit dem Kauf eines neuen Beckens vorzubeugen. Somit war auch die Gestaltung des Nachmittags und frühen Abends außer Frage.
Irgendwann dazwischen habe ich es tatsächlich noch geschafft, die Sitzbezüge in meinem Auto fast vollständig anzubringen.
Toller Tag. Zum Glück ist er bald zuende.

Montag, April 10, 2006

Meeting Tenor-Fans

Samstag, 14.00 Uhr
Ich mache mich auf den Weg nach Gütersloh. Mein Navigationsgerät ist mit den erforderlichen Informationen gefüttert worden und führt mich innerhalb von knapp 1 1/2 Stunden auf direktem Wege bis vor die Haustür von Krinna. Kaum auf den Hof vorgefahren, springt Krinna um die Ecke, Krinna-Mama Barbara stürmt aus der Haustür: "Du bist angekommen!?? Ohne dich zu verfahren??! WOOOW!!"
Ähm...Ja, danke...

Samstag, 15.45 Uhr
Nach dem Ausladen meiner Habseligkeiten springen Krinna und ich in mein Wägelchen, um das Lamb am Bielefelder Bahnhof einzusammeln. Dank großzüger Fahrzeitangabe von Krinna-Papa sind wir reichlich zu früh da. Außerdem hat der Zug auch noch Verspätung. Macht nix - wird halt gewartet.

Samstag, 16.55 Uhr
Krinna lotst uns in ein supertolles Parkhaus. Ich bin einfach nur froh, dass mein Auto nicht tiefergelegt ist.

Samstag, 17.17 Uhr
Wir betreten das Dockside. Suchen ist überflüssig; der Rest der Bande sitzt bereits am Stammtisch vor bunten Cocktails.
Es beginnt ein Abend voller Gelächter und Gesabbel, mit kellnerischen Höchstleistungen und tiefen Ausblicken. Während Kerry und Krinna von Lachsalven geschüttelt werden, kommt es dem Lamb und mir gelegentlich in den Sinn, unser Kleingeld in der offensichtlich extra dafür freigelegten Ritze versenken zu wollen. Auch eine Art, die Trinkgelder zu erhöhen.

Sonntag, 03.04 Uhr
Kerry, Lamb, Krinna und ich verabschieden uns vom Kellner.
Nach einem kleinen Marsch durch's nächtliche Bielefeld, trennen sich unsere Wege am Parkhaus.

Nach dem Aufstehen (irgendwann um die Mittagszeit) geht es noch ein wenig in die Innenstadt, bevor das Lamb den Zug (wieder mit Verspätung..aber es ist ja auch die Deutsche Bahn ) besteigt und sich auf den Weg zurück in den eigenen Stall macht.
Kurze Zeit später heißt es dann auch für mich "Auf Wiedersehen!" Und mit dem unbändigen Gefühl, dass die gestrige Truppe sich noch lange nicht zum letzten Mal gesehen hat, zuckeln mein Wägelchen und ich Richtung Heimat.

Freitag, April 07, 2006

Und wieder...

...heisst es: warten.

Das Gespräch lief ganz gut (hoff ich zumindest...). Sogar meine Befürchtung, dass die Kündigungsschwierigkeiten meines alten Vertrags Probleme bereiten könnten, wurden fast komplett ausgeräumt. Jetzt wird also noch bis spätenstens Mittwoch gewartet. Mal sehen, was dabei rumkommt...



Ein dickes an alle Daumendrücker!

Mittwoch, April 05, 2006

Verden a. d. Aller

Am Freitag habe ich ein Vorstellungsgespräch in Verden an der Aller. Um 14 Uhr soll ich da sein. Das Problem: eigentlich muss ich bis um 14 Uhr arbeiten...hoffentlich lässt mich die Chefin eher gehen
Wenn dann noch alles in Verden klappt, spring ich an die Decke!! (vor Freude oder Schock, entscheide ich spontan vor Ort)
Shit...irgendwie hab ich Schiss...