Zwölf von 25. Kein allzu schlechter Schnitt. Wenn man bedenkt, dass ein HEP durchaus Wochenenddienst und sonstige Wechselschichten schiebt, hatte sich gestern Abend doch eine recht gute Anzahl unseres Jahrgangs eingefunden, um mit vielen anderen Vorgängern und Nachfolgern das 25. Jubiläum unserer Schule zu feiern.
Nach einem Rundgang durch das Gebäude, welches wir erst vor knapp zwei Jahren verlassen haben, mussten wir feststellen, dass sich doch eine ganze Menge verändert hatte. Was sich nie verändern wird, ist wohl das Namensgedächtnis unseres Schulleiters. Wie praktisch waren doch - besonders für ihn - die Buttons mit Namen, die sich jeder Gast beim Eintritt in das Gebäude basteln ließ und mehr oder weniger gut sichtbar anheftete.
Poncho und ich stellten fest, dass einige Räume einer neuen Verwendung zugeführt worden waren. So gab es jetzt einen Snoezelen-Raum, der angeblich stark frequentiert wird, sowie einen frei zugänglichen Kopierer, der den Lehrern endlich fünf Minuten Pause mehr zugesteht, da kein Schüler mehr an die Tür wummert, um den Schlüssel für das Heiligtum im zweiten Stock zu erbetteln. Allerdings gibt es immer noch den innig geliebten Geldeinwurfschlitz, der noch genauso funktionstüchtig erscheint, wie wir ihn kennen lernten.
Am Abend ging es weiter im "Hagspihl". Diese Lokalität scheint auch zukünftig nicht lernfähig im Bezug auf HEP's. Wir sind keine Gäste, die auf Luxus und Benimm aus sind. Wir sind Gäste, die laut, durstig und ausdauernd sind. Auch der DJ bemerkte erst auf mehrmaligen Hinweis, dass er mit lockerem Chartgesäusel keinen Blumenstrauss gewinnen konnte. Erst als AC/DC, Metallica, Die Ärzte, Guns'n'Roses und Nirvana aus den Boxen donnerten, füllte sich die Tanzfläche und die Party kam so richtig in Fahrt.
Die Wiedersehensfreude machte es dem politischen Kabarett "Storno" nicht leicht. Die Thekenfraktion weigerte sich beharrlich die Lautstärke zu drosseln. Auch wir im Biergarten ließen uns von den engagierten Spassmachern nicht stören. Fröhlich und lautstark unterhielt sich jeder mit jedem und tauschte Erfahrungen und Neuigkeiten aus. Erschreckend oft musste ich hören, dass ich in Kürze eine offizielle Einladung zur Hochzeit ehemaliger Mitschüler im Briefkasten zu erwarten habe.
Nachdem ich per telefonischer Suchaktion wieder aufgetaucht war , ging es noch auf ein kleines Pläuschchen an der Theke. Jeder bekam ein "Viel Glück!" für die weitere Arbeit (Arbeitssuche) mit auf den Weg und nach und nach leerte sich der Saal.
Bis zum nächsten Mal. Und hoffentlich nicht erst zum 30. Jubiläum.
Samstag, Mai 06, 2006
HEP's Reunion
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